Baubeginn soll bereits im Herbst sein und die Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant.
"Kaiserwetter, wie bestellt!", freute sich Bürgermeister Roland Burger am Donnerstag Vormittag zum besonderen Anlass: Mit der Übergabe einer Federbank und dem Hissen der Fahne läutete die Dietmar-Hopp-Stiftung gestern im Beisein zahlreicher Gäste den Beginn der Planungsphase der "alla Hopp!-Anlage" in Buchen ein. Dafür ist ein Areal an der Morre links und rechts des Schrankenberges vorgesehen.
"Die Vorbereitungen sind angelaufen, der Kontakt mit dem Planungsbüro ist hergestellt. Die Buchener sehen mit großem Interesse und mit Vorfreude entgegen. Wir freuen uns sehr, dass es jetzt auch offiziell los geht", betonte der Bürgermeister in einer kurzen Ansprache und dankte der Hopp-Stiftung. "Ich bin sicher, dass die "alla Hopp!"-Anlage ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen werden wird", erklärte Roland Burger zum offiziellen Startschuss vor dem Neuen Rathaus in Buchen.
Die Freude über die nun beginnenden Planungen der Bewegungs- und Begegnungsstätte, für die rund 2,3 Mio. Euro von der Stiftung bereit gestellt werden, waren auch dem "alla Hopp!"-Team-Mitglied Anita Franz und den zahlreichen Kindern des benachbarten Kindergarten St. Josef deutlich anzusehen, die zur Freude der Versammelten einen Tanz zu den Klängen des alla hopp!-Songs einstudiert hatten, den sie mit ihren Erzieherinnen vorführten.
Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar-Hopp-Stiftung freute sich über den gelungen Startschuss. Sie zeigte sich begeistert vom "fantastischen Grundstück", das für die Anlage zur Verfügung stehe. Es sei zentral gelegen und habe einen schönen Bachlauf. Es sei schön zu sehen, dass ganz im Sinne der Idee alle Generationen zusammen den Planungsbeginn feiern und die Vorfreude auf die entstehende Bewegungsanlage teilen, erklärte sie.
Michael Hink, Landschaftsarchitekt und Planer der "alla Hopp!"-Anlage in Buchen freute sich vom Planungsteam über den Startschuss und sieht mit großem Interesse den anstehenden Beteiligungen durch die Bürger Buchens entgegen. Das Einbinden aller Generationen in den Entstehungsprozess mache die Anlage zu einem ganz besonderen Projekt für alle Beteiligten.
Als sichtbares Zeichen wurde gemeinsam eine Fahne vor dem Rathaus gehisst. Die Hopp-Stiftung überreichte der Stadt eine Federbank, die durch ihre ausgefallene Bauart nicht nur zum Sitzen sondern auch zum Bewegen einlädt. Diese ist durch eine nach hinten klappbare Seitenlehne - ganz im Sinne von alla Hopp! - auch für gehbehinderte Menschen geeignet. Die Federbank steht ab sofort zum Ausprobieren vor dem Rathaus bereit. Die Bank, so erläuterte Katrin Tönshoff, sei eines der wiederkehrenden Elemente, die auf allen 18 Anlagen zu finden sein werden und nach Abschluss der Bauarbeiten auch in die hiesige Anlage am Schrankenberg integriert wird.
Anita Franz ist das vierte Mitglied im Team "alla Hopp!"-Das Team steht stellvertretend für alle aktiven Bürger der Metropolregion Rhein-Neckar, denn Bewegung fördert die körperliche und geistige Fitness. Gemeinsames Sporttreiben macht Spaß und stärkt den sozialen Zusammenhalt.
Insgesamt haben sich 127 Kommunen um eine Bewegungsanlage der Stiftung beworben. Buchen gehört neben Schwarzach und Ravenstein im Landkreis zu den 18 glücklichen Gewinnern.
Unmittelbar nach der Übergabe beginnt nun die Planungsphase der "alla Hopp!"-Anlage in Buchen. Die Stadt gehört zu den ersten gemeinden, in denen ein solcher Bewegungsraum gehört. Mit dem Bau soll bereits im Herbst begonnen werden. Die Fertigstellung und Eröffnung der Anlage ist im Sommer 2016 geplant.