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Der Startschuss für die Planungen des "alla Hopp!"-Projekts fiel gestern vor dem Rathaus mit dem Hissen der Flagge. Groß und Klein - ganz im Sinne des Mehrgenerationen-Projekts - haben sich versammelt.

Treffpunkt für Jung und Alt, Freiluft-Fitnessstudio, Ort zum Entspannen - all das und noch viel mehr soll sie sein, die "Alla hopp!"-Anlage am "Schrankenberg" in Buchen. Im Sommer 2016 soll diese Vision Wirklichkeit werden. Gestern fiel der offizielle Startschuss für die Planungen des Bewegungsparks. Bürgermeister Roland Burger hisste symbolisch die "alla-Hopp!"-Flagge am Rathaus im Beisein der Vertreter der Gemeinderatsfraktionen, der Schulen, des TSV Buchen und der Kinder des Kindergartens St. Josef.

Sie alle wollen später aktiv werden auf dem Mehrgeneration-Spielplatz - oder auch schon früher, bei der Planung. Denn bei der haben Bürger auch ein Wörtchen mitzureden. "Das Einbinden aller Generationen in den Entstehungsprozess macht 'alla Hopp!' zu einem besonderen Projekt", betonte Landschaftsarchitekt Michael Hink. Lob hatte der federführende "alla Hopp!"-Planer für Bürger und Verwaltung im Gepäck: "In Buchen wurde sehr gut vorgearbeitet."

Jede "Alla hopp!"-Anlage besteht aus vier Bewegungsabschnitten, sogenannten Pflichtmodulen, die von "alla Hopp!" vorgegeben werden. Hink betonte jedoch: "Daneben kann man der Kreativität freien Lauf lassen." Kleinere Schwierigkeiten sah der Planer bereits. Zum Beispiel, wie man mit der Straße umgehen soll, die durch das Gelände führt. Aber: "Solche Herausforderung wünschen wir uns."

"Die Vorbereitungen sind angelaufen, der Kontakt mit dem Planungsbüro ist hergestellt. Die Buchener sehen mit großem Interesse und mit Vorfreude dem Planungsprozess und dem Beginn der Arbeiten entgegen", sagte Bürgermeister Burger. Das Stadtoberhaupt dankte der Dietmar-Hopp-Stiftung. Sie wählte Buchen neben 17 weiteren Kommunen in der Metropolregion für den Standort einer ihrer Bewegungsparks aus. Die Kosten - zwei Millionen Euro - trägt die Stiftung. "Ich bin sicher, dass die 'alla Hopp!'-Anlage ein beliebter Treffpunkt für alle Generationen werden wird", so Burger.

Nicht zuletzt deshalb waren bei dem symbolischen Hissen der Flagge gestern Groß und Klein versammelt. "Es ist schön zu sehen, dass ganz im Sinne der 'alla hopp!'-Idee heute alle Generationen zusammen den Planungsbeginn feiern und die Vorfreude auf die entstehende Bewegungsanlage teilen", sagte Katrin Tönshoff, Geschäftsstellenleiterin der Dietmar-Hopp-Stiftung.

Sie hatte als kleinen Vorgeschmack auf die Anlage auch schon ein erstes Gerät im Gepäck. Tönshoff überreichte der Stadt eine "Federbank", die - getreu der Zielsetzung des Projekts - sowohl zum Sitzen, als auch zum Trainieren oder zum Spielen geeignet ist. Sie steht nun vor dem Rathaus zum Ausprobieren bereit.

Die Bank ist eines der wiederkehrenden Elemente auf der "alla Hopp!"-Anlage. Nach Abschluss der Arbeiten soll sie in den restlichen Bewegungspark integriert werden. Geplant ist, im Herbst mit dem Bau zu beginnen.

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