Geschichtlicher Überblick
Die erste Erwähnung war im Jahr 1306, Rodungssiedlung des Klosters Amorbach, das ursprünglich alleiniger Grundherr war.
Die Dorf- oder Vogteiherrschaft gelangte von den Freiherren von Adelsheim in mehreren Etappen zwischen 1440 und 1570 vollständig an die Freiherren von Berlichingen.Von der mittelalterlichen Burg (erstmals 1347 erwähnt) ist noch der Wohn- und Wehrturm (der sog. Götzenturm) erhalten. Die Pfarrei wurde 1306 errichtet, die heutige Pfarrkirche 1903 im neugotischen Stil erbaut.
Dorfbildprägend sind in Hettigenbeuern die Tabakscheunen. Durch das milde Klima war der Ort lange Zeit einzige Tabakanbaugemeinde im Odenwald. Die einzigartige Lage im Morretal trug dazu bei, daß der Tourismus hier eine große Rolle spielt. Kurpark und ein ausgedehntes Wanderwegenetz machen Hettigenbeuern zum idealen Urlaubsziel.
1806 kam Hettigenbeuern an Baden. Der Zusammenschluss zur neuen Stadt Buchen erfolgte zum 1.10.1974.
Wappenbeschreibung
In Schwarz ein silbernes Mühlrad. Das Mühlrad erinnert an die alte Mühle, die Farben entsprechen dem Wappen der Freiherren von Berlichingen.
Video-Portrait
Der Stadtteil Hettigenbeuern im Potrait anlässlich des 40. Geburtstags der „Neuen Stadt Buchen"
Statistik
Gemarkung: 600 ha
Höhe ü. d. M: 232 m
Einwohnerzahl: 558 (Stand 31.12.2023)
Ortsvorsteher: Norbert Meixner