Alle Jahre wieder taucht in der Adventszeit die Frage auf: Wie sicher ist die Stromversorgung an den Feiertagen? Was passiert, wenn der Stromverbrauch ansteigt durch die Weihnachtsbeleuchtung oder die „Gänsebratenspitze“ - also das kollektive Ofenanschalten für das Weihnachtsmenü?
Als Stromnetzbetreiber in vielen Kommunen Baden-Württembergs weiß die Netze BW: Über die Feiertage ist der Stromverbrauch mit am niedrigsten im ganzen Jahr. Vor allem in der Industrie ruht die Produktion. Die Auslastung der Stromnetze liegt deshalb weit unterhalb der Belastungsgrenze. Selbst wenn wieder einige Milliarden elektrische Lichter deutschlandweit als Dekoration an Bäumen, Gebäuden oder als Straßenbeleuchtung eingesetzt werden, ist dieser zusätzliche Strombedarf kein Problem, zumal jetzt meist stromsparende LED-Leuchten verwendet werden.
Für die Netze BW hat die Versorgungssicherheit oberste Priorität. Deshalb halten auch über die Feiertage rund 120 Mitarbeiter die Stellung, unter anderem in den drei hochmodernen Leitstellen in Esslingen, Ravensburg und Heilbronn. Die Störungshotline ist, wie an jedem Tag des Jahres, 24 Stunden besetzt.
Die Rufnummer lautet: 0800 3629-477
Der Netzbetreiber bittet jedoch vor einer Störungsmeldung zu prüfen, ob nicht die Hausinstallation an dem Stromausfall schuld sein könnte. Denn kommt zur Weihnachtsbeleuchtung, der Spülmaschine und dem Fernseher noch der berühmte Gänsebraten im Ofen dazu, kann insbesondere in älteren Gebäuden schon mal die Hauptsicherung im Haus auslösen. Der richtige Ansprechpartner in diesem Fall ist dann ein Elektro-Fachbetrieb.