„Boah! – das ist ja echt cool“, diesen Ausruf konnten sich die beeindruckten Kollegen und Freunde von Peter Balint beim Empfang am Donnerstag anlässlich der Rückkunft von einer ganz besonderen Radtour nicht verkneifen. Denn sage und schreibe 3500 km ist er geradelt, diagonal quer durch Frankreich von Buchen nach Saint-Jean-de-Luz bei Biarritz, einer großen Hafenstadt. Dann radelte er weiter über beachtliche 22 Pyränen-Pässe nach Argelés sur mare.
Dass dieser Urlaub zeitlich in den Termin des Buchener Stadtradelns passte, war für das Team „Rathaus“ ein großer Gewinn. Für Peter Balint ging mit seiner persönlichen Tour-de France gewissermaßen ein Traum in Erfüllung, die vielen Erlebnisse wurden zum persönlichen Lebenshighlight. Er hatte sich vor einigen Jahren ein T-Shirt machen lassen um seine Tochter Luisa zu unterstützen, mit einem Lauf, den er dann jedoch nie wie geplant gemacht hat. Dieses T-Shirt trug er im Gedenken an seine Tochter am letzten Radtag bei der Rückkunft in Buchen. Der Zieleinlauf in Buchen war grandios, viele die mitgefiebert hatten, bei seinen täglichen persönlichen Schilderungen in Whats-App, waren vor dem Rathaus versammelt und jubelten Peter zu.
Viele nette Begegnungen und interessante Leute habe er kennengelernt, berichtet Peter Balint. Manchmal habe er natürlich auch die eigenen Grenzen kennengelernt und sei schon auch mal darüber hinausgegangen.
Die Kollegen bereiteten ihm zusammen mit Stefan Müller, der ihn auf dem letzten Teilstück abgeholt hat, einen grandiosen Empfang auf dem Rathausvorplatz und voller Freude zusammen wurde angestoßen auf diese fantastische Leistung.
Peter Balint hat Platz eins im Stadtradel-Team „Rathaus“ inne. Als zweiter außerordentlicher Radfahrer ist hier noch Stefan Müller zu erwähnen. Stefan Müller, rettet nicht nur Rehkitze, sondern auch er erfüllte sich im Zeitraum des Stadtradeln einen langgehegten Wunsch.
Ungarn – Plattensee, das war schon vor 40 Jahren von ihm als ehrmaliger „Ossi“ und Jugendlicher ein ersehntes Urlaubsziel mit westlichen Flair. Warum nicht eine Fahrradreise (ohne Akku) dorthin machen, überlegte er sich. Und los ging es mit „Hotel“ in der Packtasche (Zelt, Schlafsack und Iso-Matte) 1150 km nach Ungarn, nach 9 Tagen hatte er das Ziel in der Nähe von Siofok am 10. Juli erreicht und ebenfalls einen beachtlichen Beitrag für die Stadtradelapp erstrampeln können. Die Rückfahrt von Ungarn erfolgte mit dem Zug. Er hat eindrucksvoll gezeigt, es geht auch mit 66 Jahren noch was, bei manchen fängt dann das Leben erst an….
Unser Foto zeigt den begeisternden Empfang der beiden „TOP-Radler“ des Rathauses, die einen großen Beitrag zum Erfolg des Stadtradelns geleistet haben. Hierbei steht ja eigentlich das Motto im Vordergrund: „Jeder mit dem Fahrrad zurückgelegter Kilometer ist ein guter Kilometer“, gut für die Umwelt und das Klima, gut für die Fitness und Gesundheit und gut zum Genießen unserer schönen Natur und Heimat.