„Da möchte man gerne nochmal Kind sein“, stellten Bürgermeister Roland Burger und Revierleiter Bernhard Linsler bei der neuen Erlebnisstation im Eingangsbereich des Walderlebnispfades augenzwinkernd fest.
Der insbesondere bei Familien sehr beliebte Walderlebnispfad erfährt durch die neue Station mit einem Kriechtunnel, Kletterstämmen
und einer Slackline nämlich eine weitere erhebliche Aufwertung. Und während die Kinder spielen und ihren Bewegungsdrang ausüben können – bieten sechs neue Ruhebänke entlang des Walderlebnispfades nun für die Erwachsenen genügend Möglichkeiten um eine Rast einzulegen.
Die kleine Waldfläche am Eingangsbereich des Walderlebnispfades wurde aus Abstandsgründen der Landebauordnung zum bestehenden Waldkindergarten geräumt. Auf dieser Fläche ist jetzt ein weiterer wirklich schöner Erlebnis- und Aktivbereich für Kinder entstanden, der das Bewegungsangebot des Waldlehrpfades ergänzt. Ein bestehendes Wikingerschiff des Pfadfinderbundes wird integriert. Wichtig war es, soweit wie möglich natürliche Materialien zu verbauen und bestehendes Material aus der Rodung die Kletterelemente zu nutzen für. Die Baumkronen konnten zudem auch für die Bewegungselemente als Fallschutz mitverwendet werden. Die Sandsteine für die Höhle wurden ebenfalls aus dem städtischen Forstbetrieb geliefert.
Die neue Sandsteinhöhle hat zwei Ausgänge, ist quasi als Tunnel angelegt. Damit die rund 10 Meter lange Höhe nicht zu dunkel wird wurden zwei Lichtschächte eingebaut.
Auch bei den Bänken, zum Beispiel Richtung Hollersee, wurden als weitere Besonderheit Balancierstämme angebracht. Mit einfachen Mitteln haben die Kinder so die Möglichkeiten sich zu beschäftigen und bewegen während die Eltern mal Pause machen.
„Diese naturnahe Erweiterung macht unseren Walderlebnispfad noch ein kleines bisschen schöner“, war sich Bürgermeister Burger sicher und zeigte sich erfreut, dass beim Eintreffen an der Balancierstation auch tatsächlich schon ein „junger Mann“ in Aktion zu sehen war.