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Abfallvermeidung ist aktiver Klimaschutz

Kleine Konsum-Änderung –große Wirkung fürs Klima!

 Manchmal hilft wenig schon viel. Erstaunlich viel für die Rettung des Klimas bewirken können beispielsweise schon geringe Umstellungen in unseren Einkaufs- und Konsumgewohnheiten. Die Vermeidung von Lebensmittel-Abfällen ist dabei aktiver Klimaschutz. Das hat eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) untersucht und in Zahlen gefasst.

Pro Person und Jahr fallen in Deutschland etwa 75 bis 80 kg Lebensmittel-Abfälle an – das bedeutet über 6 Millionen Tonnen an Lebensmittelabfällen jedes Jahr in Deutschland. Damit verbunden ist, dass Landwirte vergebens ganze Felder mit Getreide oder Kartoffeln bestellen und ernten. Für Anbau und Bewässerung von Obst und Gemüse wird ein riesiger Aufwand betrieben. Kühe, Ziegen und Schafe geben umsonst ihre Milch oder werden geschlachtet. Molkereien machen Käse für die Mülltonne. Hinzu kommen Emissionen in der ganzen Logistikkette, also vom Transport bis zur Lagerung und Kühlung. Allein eine Verringerung unserer Lebensmittel-Abfälle um die Hälfte würde gemäß der IW-Studie deutschlandweit schon für 6 Millionen Tonnen weniger CO2-Emissionen pro Jahr sorgen. Zum Vergleich: der gesamte Inlandsflugverkehr in Deutschland verursacht 0,74 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr (Quelle DESTATIS, 2021). Ein weiterer positiver Nebeneffekt: es müssen 3 Millionen Tonnen weniger Lebensmittel-Abfälle entsorgt werden!

Allgemein gilt: Regionale und saisonale Produkte sind immer im Vorteil. Neben einer günstigen Klima-Bilanz wird zudem die heimische Landwirtschaft unterstützt.

Wir haben es also selbst in der Hand, mit unserem Verhalten den persönlichen CO2-Ausstoß positiv zu beeinflussen.

Die KWiN ist für Anfragen erreichbar unter Tel. 06281 906-0

 

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